Door No.8


Alle Aroma-Kreationen werden ästhetischen Grundsätzen unterworfen, der Teller wie eine Leinwand arrangiert, als Assemblage gedacht:
TEAM[:]niel: Door No.8 Sashimi
TEAM[:]niel: Door No.8 Sashimi, 2016


Auch das Interieur ist Teil des fraktalen Konzeptes ... und selbst die einstigen "Servierkräfte" verstehen sich nun als Vernissagen-Begleiter durch den Abend.
Folglich erzählt Kunst nicht mehr von einer möglichen Realität, sie wird zur Realität. Unmittelbar und im Menschen selbst.

"... ist denn Kunst nichts anderes, als das Vordringen zum realen Geschehnis,
zum realen Erlebnis und zur unmittelbaren, intensiven Wahrnehmung der Sinne und des Seins."

Hermann Nitsch


Aber das Projekt geht darüber hinaus. Es diskutiert die Forderung der uns einst vertretenden Galerie, weniger Denkkunst zu machen, sondern etwas mit den Sinnen Erfassbares:

"TEAM[:]niel's concept
"thinkART not fastfood"
says it all, there is nothing to add."

Antonio Manfredi, Museumsdirektor CAM


Erstere ließe sich ja schlecht verkaufen, die Menschen brauchen etwas zum anschauen und anfassen, zum "konsumieren". Diese "Konsumierbarkeits"forderung ans Kunstwerk war sowohl dessen Tod als auch eine der Hauptinspirationsquellen.
Alle Sinne sollten angesprochen werden. Das Auge, der Geschmack, der Geruch, das Gehör und die Haptik. Wir wollten außerdem erreichen, dass sich das Werk durch die Konsumation mit diesen Sinnen auflöst und nur mehr als Erinnerung, in Gedanken, verbleibt und in thinkART transferiert wird. So wird auch der Konsumierbarkeitanspruch eines Kunstwerks neu verhandelt.

TEAM[:]niel: Door No.8 Gastgarten
TEAM[:]niel: Door No.8 Gastgarten, 2017





Dauerinstallation,
besuchbar Di - Sa von 17 - 24

DOOR No.8
THE RESTAURANT

7. Neubaugasse 8
door8.at